Un siècle et un quart de pilotage de l'agriculture suisse
Vous trouverez ici une retranscription de son discours.
GOAP / GPAO
> Ein Agrarfreihandelsabkommen mit der E.U. ... eine Zukunft für die schweizerische Landwirtschaft !
> Un accord de libre-échange agricole avec l'U.E. ... un avenir pour l'agriculture suisse !
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Kürzlich stellte Dr. Franz Fischler, ehemaliger Kommissar für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Fischerei der EU, an einer Kaderveranstaltung der Migros die bisherige und künftige Entwicklung der europäischen Agrarpolitik dar. Aus den fundierten Ausführungen, Fischler gilt als einer der besten Kenner der europäischen Landwirtschaft und kennt auch das schweizerische Umfeld gut, entnehmen wir folgende für uns interessante Aussagen:
- Weltweit gesehen stehen sich zwei Konzepte der Landwirtschaft gegenüber: agriculture und farming. Der Begriff agriculture umfasst eine nachhaltige Landwirtschaft mit multifunktionalen Aufgaben. Der Begriff farming dagegen steht für eine Landwirtschaft die ausschliesslich Rohstoffe nach marktwirtschaftlichen Gesetzen produziert. Europa setzt mehrheitlich, im Gegensatz zu Ländern wie Australien, Argentinien, Brasilien, auf die nachhaltige, multifunktionale agriculture, wobei das Vereinigte Königreich und die jüngsten osteuropäischen Mitgliedstaaten eher zum farming tendieren.
- Die Chancen Europas liegen in der Veredlung (functional und convenience food) und nicht in der Rohstoffproduktion (commodities).
- Die Nachfrage nach qualitativ hochstehenden, verarbeiteten Lebensmitteln in Europa ist gut (Europa ist in wichtigen Bereichen zum Nettoimporteur geworden), die Preise für landwirtschaftliche Produkte ziehen an und die Einkommensentwicklung wird für die nächsten Jahre trotz Osterweiterung positiv beurteilt.
Ein allfälliges, umfassendes Freihandelsabkommen der Schweiz mit der EU beurteilt Fischler nicht nur als langfristig unausweichlich sondern als grundsätzlich sinnvoll. Die EU und die Schweiz fördern die gleiche Art Landwirtschaft (agriculture und nicht farming). Zusätzlich zur Nahrungsmittelproduktion werden die multifunktionalen Leistungen mit von der Produktion unabhängigen (entkoppelten) Direktzahlungen entschädigt. Für veredelte Qualitätsprodukte mit garantierter Herkunft wird mit einem wachsenden Markt gerechnet auf dem Schweizer Produkte, die immer noch einen nicht zu unterschätzenden Imagebonus verfügen, durchaus ihren Platz haben werden. Für Fischler ist die Strategie, erst abzuwarten ob allenfalls die Doha-Runde abgeschlossen werden kann um dann als "kleineres Übel" zu versuchen, einen Freihandelsvertrag mit der EU abzuschliessen, wenig überzeugend. Mit einer solch defensiven Politik setzt man sich in eine schlechte Verhandlungsposition und was noch wichtiger ist, es werden der schweizerischen Landwirtschaft Marktanteile verloren gehen. Wenn man dagegen in die Offensive geht, bestimmt man selber wohin man geht und wie schnell.
Diesen Standpunkt vertrat die GOAP schon immer...
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Franz Fischler (photo), ancien Commissaire européen pour l’agriculture, le développement rural et la pêche, a récemment présenté le développement et l’avenir de la politique agricole européenne lors d’un séminaire pout les cadres de la Migros. De cette présentation très intéressante - Franz Fischler est l’un des meilleurs connaisseurs de l’agriculture européenne et connaît aussi très bien l’agriculture suisse – on peut souligner les points suivants :
- Deux concepts de l’agriculture - "agriculture" et "farming" - s’affronte sur le plan mondial. L’agriculture comprend une agriculture multifonctionnelle et durable. A l’opposé, on entend par farming une agriculture produisant exclusivement des matières premières selon les règles du marché. Contrairement à des pays comme l’Australie, l’Argentine et le Brésil, l’Europe défend une agriculture multifonctionnelle et durable bien que le Royaume Uni et les nouveaux pays membres de l’Europe de l’Est penchent plutôt vers le farming.
- Les chances de l’Europe sont principalement dans la production, la transformation et la mise en valeur de denrées alimentaires de haute qualité et pas dans la simple production de matières premières.
- La demande en produits alimentaires de haute qualité est bonne en Europe (dans de nombreux domaines importants, l’Europe est devenue importatrice nette). Les prix des produits agricoles augmentent et on peut s’attendre à un développement positif des revenus agricoles pour ces prochaines années, malgré l’ouverture à l’Est.
Pour Fischler, un éventuel accord de libre échange entre la Suisse et l’UE n’est pas seulement inévitable à terme, mais judicieux. L’UE et la Suisse défendent la même agriculture (agriculture et non farming). En plus de la production de denrées alimentaires, l’agriculture fournit des prestations multifonctionnelles pour lesquelles elle est dédommagée par des paiements directs indépendants de la production. Un marché en croissance existe pour des produits transformés de qualité avec une origine garantie. Les produits suisses, qui bénéficient d’une image positive qui n’est à sous-estimer ont leur place sur ce marché. Fischler considère également que d’attendre l’éventuelle conclusion des négociations de l’OMC du Cycle de Doha pour essayer ensuite de conclure un accord de libre échange avec l’UE est une stratégie bien peu convaincante. En effet, une telle politique défensive affaiblit la position de négociation, et ce qui est encore pire, l’agriculture suisse va perdre des parts de marché. En revanche, si on se montre offensif, on détermine soit même où on veut aller et comment on veut y aller.
Le GPAO a toujours défendu une telle position...
GPAO
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Der SBV orientierte am 22. Juni anlässlich einer Pressekonferenz in Bern über die Auswirkungen eines Freihandelsabkommens im Agrar- und Lebensmittelbereich (FHAL) mit der Europäischen Union. Unter Berücksichtigung der wahrscheinlichen Preis-, Kosten- und Strukturentwicklungen wurden für 11 verschiedene Betriebstypen die Auswirkung der AP 2011, eines WTO – und FHAL – Abschlusses mit der EU berechnet. Ein viertes mögliches Szenario, die Auswirkungen von künftigen Freihandelsabkommen mit aussereuropäischen Staaten, in denen die Landwirtschaft nicht mehr von vorneherein ausgeklammert werden kann (Brasilien, Indien, China, Russland), wurde wegen zu wenig konkreter Vorgaben nicht mit in die Berechnungen aufgenommen.
Die entscheidende Schlussfolgerung bestätigt, was die GAOP von Anfang an vertreten hatte: Ein FHAL – mit der EU bringt der schweizerischen Landwirtschaft die besten Perspektiven. Verglichen mit den Basisjahren 2004 / 05 vermindern sich die durchschnittlichen Einkommen der Familienarbeitskräfte je nach Annahmen bis zum Jahre 2015 in den Szenarien AP 2011 ohne WTO- oder FHAL Abschluss zwischen 28 und 43 %, mit einem WTO-Abschluss zwischen 85 und 92 % und mit einem FHAL mit der EU zwischen 64 und 72 %. Durch ein FHAL mit der EU würden die Einkommen im Schnitt halbiert.
Die Betroffenheit der einzelnen Betriebstypen und damit auch verschiedener Regionen ist sehr unterschiedlich. Während im Berggebiet mit einem FHAL die Einkommen gegenüber den Basisjahren laut diesen Berechnungen praktisch gehalten werden könnten, wird der Ackerbau, hier wären die Auswirkung einer Öffnung auf den europäischen Markt härter als die Auswirkungen der WTO, speziell stark betroffen. Überdurchschnittlich betroffen würden nach diesen Modellrechnungen auch die Geflügel- und Schweineproduktion. Eine Mittelstellung würde die Milch- und Rindfleischproduktion einnehmen.
Es erstaunt wohl kaum Jemanden, das der SBV auf Grund dieser Berechnungen zur weiteren wichtigen Schlussfolgerung kommt, dass ein FHAL für die Landwirtschaft gegenwärtig nicht zumutbar sei, ausser es zeichne sich ein Abschluss der ins Stocken geratenen WTO Verhandlungen ab.
Aus Sicht der GOAP ist es besonders verdienstvoll, dass man mit dieser Studie versucht hat von rein statischen Vergleichen wegzukommen und die, unabhängig aller Aussenhandelspolitik, fortlaufenden strukturellen Entwicklung unserer Landwirtschaft mit zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang wären verschiedene Annahmen, z.B. dass eine 20 % Flächenausdehnung im Modell zu schlechteren Ergebnissen führt, weil die erzielten Mehrerlöse die dadurch zusätzlich anfallenden Strukturkosten (Arbeit, Maschinen etc.) nicht zu decken vermögen, zu diskutieren. Dieser theoretische Ansatz widerspiegelt die Wirklichkeit nicht. Vielmehr wären die meisten Betriebe in der Lage, diese Produktionserweiterung mit den bestehenden Maschinen und Arbeitskräften zu bewältigen. Ebenfalls zu hinterfragen wäre, ob die unterstellten Annahmen in der Schweine- und Geflügelproduktion den effektiven Verhältnissen in diesen beiden Produktionsbereichen entsprechen. Die Studie unterschätz generell die Möglichkeiten zur Kostensenkung und überschätzt die Einkommensverminderung. Trotzdem bringt sie einen wertvollen Beitrag zur Versachlichung der leider noch sehr oft durch politische Interessen überschatteten und emotional geführten innerlandwirtschaftlichen Meinungsbildung.
Leider kommt der SBV einmal mehr zu einer defensiven Schlussfolgerung. Für ihn ist zur Zeit ein FHAL mit der EU wenn überhaupt, nur dann diskutabel, wenn wider aller Erwartungen doch noch ein Abschluss der laufenden WTO – Runde zu Stande käme. Dies weil, jetzt auch nach seinen eigenen Berechnungen, ein WTO Abschluss ohne FHAL mit der EU für die Landwirtschaft gar keine Perspektiven bringen würde. Er blendet dabei leider völlig aus, dass besonders unsere Landwirtschaft auf eine wettbewerbsfähige Verarbeitungsindustrie angewiesen ist. Zum ersten mal sind nicht nur an Importen interessierte Grossverteiler und Economiesuisse an einem FHAL mit der EU interessiert, sondern auch weite Teile der einheimischen Verarbeitungsindustrie, besonders im Milch- und Fleischsektor, zwei für die schweizerische Landwirtschaft strategische Bereiche.
In ablehnend, abwartender Stellung, die unausweichliche Entwicklung der Marktöffnung auf sich zukommen zu lassen um dann letztlich anderswo gefasste Beschlüsse umzusetzen ist auch eine Strategie. Die GOAP meint aber, dass gerade für junge Betriebsleiter eine offensive Politik zur Teilnahme am europäischen Markt mehr Perspektiven bringt. Die Berechnungen des SBV bestätigen dies ja. Hinzu kommt, dass durch eine solche Politik die Bereitschaft, die unumgänglichen zusätzlichen öffentlichen Mittel für eine Anpassungs- und Übergangsphase zur Verfügung zu stellen, erhöht würde. Der SBV sollte sich somit im Interesse aller auch künftig an der Nahrungsmittelproduktion in der Schweiz Interessierten der unverzügliche Aufnahme von Verhandlungen mit der EU und der Ausarbeitung entsprechender Begleitmassnahmen nicht entgegenstellen.
GOAP / GPAO
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Par Jacques Janin
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La pression internationale sur la réforme de notre politique agricole va augmenter ces 5 à 10 prochaines années. Par rapport à aujourd’hui, cela conduira dans le pire des cas à une baisse du revenu net de l’agriculture de plus de la moitié. C’est la raison pour laquelle ce n’est pas le revenu actuel de l’agriculture qu’il faut prendre en compte pour apprécier les conséquences d’un accord de libre échange avec l’UE, mais le revenu qui résultera des futurs accords OMC du cycle de Doha. Dans ce cycle, si on devait, contre toute attente, en rester à la suppression des subventions à l’exportation et n’obtenir aucun résultat substantiel dans les domaines du soutien interne et de la protection à la frontière, c’est alors la voie des accords bilatéraux qui reprendrait de plus belle. Les conséquences pour l’agriculture seraient encore beaucoup plus difficiles à surmonter, le récent exemple des USA l’a bien montré.
Aussi bien un accord dans le cadre de l’OMC que des accords de libre échange bilatéraux avec des pays émergents provoqueront de grosses baisses du revenu de l’agriculture. Un accord de libre échange avec l’UE aura certes à peu près les mêmes conséquences. Mais il a au moins l’avantage d’offrir des perspectives à l’agriculture. De plus, il provoquera une baisse des coûts. Enfin, les secteurs aval et amont de l’agriculture devront aussi réformer leurs structures pour rester compétitifs dans un marché européen ouvert.
Un accord de libre échange avec l’UE signifie :
- Accès total au marché européen (environ 500 millions de consommateurs à partir de 2007; l’UE est importatrice nette). Cela signifie non seulement abrogation des droits de douane, mais aussi suppression de toutes les barrières non tarifaires. En conséquence, une harmonisation, une reconnaissance mutuelle ou une reprise des réglementations en vigueur dans l’UE auraient lieu dans les secteurs suivants : engrais, produits antiparasitaires, compléments alimentaires, produits vétérinaires, moyens de production brevetés, variétés, animaux et denrées alimentaires (étiquetage, AOC et IGP).
- Comme pour l’agriculture, l’ouverture au marché européen serait aussi effective pour les secteurs de la transformation et de la distribution. La pression exercée par l’ouverture du marché amènerait une réduction de 40% environ de la « marge » actuelle de transformation et de distribution. Celle-ci, qui se monte à 19.7 mia de francs diminuerait ainsi à 8.7 mia de francs. tLe consommateur profiterait ainsi des améliorations de compétitivité, que l’agriculture réalise déjà depuis plusieurs années.
- L’amélioration de la situation économique ainsi obtenue contribuerait à une meilleure compétitivité de notre pays. Cela encouragerait aussi notre population à mieux accepter les paiements directs en faveur de l’agriculture.
- L’agriculture serait retirée de la cible des critiques et les débats politiques la concernant en seraient facilités.
- Notre pays reste indépendant en matière de politique agricole (paiements directs, aides à l’investissement, etc.)
- L’attrait du tourisme alimentaire est fortement diminué, voire supprimé. Seulement pour le secteur de la viande, ce tourisme est actuellement estimé à plus de 500 millions de francs par année.
De nouvelles perspectives s’offrent à tout le secteur agricole. Ce dernier a ainsi la possibilité de compenser, en tout cas partiellement, la baisse de revenu en s’adaptant au marché et en saisissant les opportunités qui s’offriront à lui.
GOAP / GPAO
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Le projet d’accord de libre-échange agricole avec l’UE a le mérite de redonner du sens à la politique agricole. A la différence de PA 2011 stricto sensu, il ouvre des perspectives et présente des avantages en contrepartie des efforts qu’il requiert. Sans ce complément, PA 2011 donne aux paysans le sentiment que la pression continue et s’aggrave même, mais sans qu’ils n’en voient plus ni le but ni l’intérêt. Au contraire, le sacrifice leur paraît vain, car les baisses de prix sont confisquées par les transformateurs-distributeurs, les coûts de production restent à une hauteur tout helvétique, et les frontières de l’UE - fromage excepté - demeurent infranchissables.
Pourquoi PA 2011 est-elle moins bien perçue que les deux programmes précédents ? L’un des objectifs de PA 2002 et PA 2007 était clairement le rapprochement des prix européens. C’était cohérent car le but stratégique du Conseil fédéral en matière d’intégration européenne était alors, sans ambiguïté, l’adhésion à l’UE. Dans l’intervalle, est survenu, en mars 2001, le rejet massif de l’initiative des jeunes « Oui à l’Europe », puis la forte avancée de l’UDC aux élections fédérales de l’automne 2003. Une rapide adéquation aux conditions européennes ne paraît dès lors plus nécessaire. Et par voie de conséquence, tout un pan de PA 2011 peine à convaincre.
Pour les partisans d’une Suisse indépendante et singulière, tout va pour le mieux. En va-t-il vraiment de même pour l’agriculture ? Ce serait le cas si elle n’était menacée ni de l’intérieur ni de l’extérieur. Du dehors, il y a les exigences de l’OMC, vaste organisation où les conditions de référence sont de niveau mondial et où la Suisse trouve peu d’alliés pour former une coalition de poids. A l’intérieur, tout irait bien si l’agriculture pouvait élever les principes de multifonctionnalité, de souveraineté alimentaire et de préférence nationale au même titre que les banquiers font valoir le secret bancaire ou une fiscalité sur mesure. Cela aiderait aussi si l’agriculture générait une part substantielle du produit national, offrait des salaires élevés, payait de gros impôts. Il est malheureusement réaliste de constater que la plupart des décideurs des autres branches socio-économiques s’accommoderaient fort bien de son rétrécissement. Ils imaginent un modèle écossais, par exemple, quelque chose comme une combinaison de forêts et de pâturages extensifs avec quelques troupeaux de vaches alaitantes et de moutons. Le paysage serait entretenu, l’environnement sauvegardé, la nourriture meilleur marché et le budget de la Confédération allégé.
La situation est aujourd’hui telle que l’agriculture suisse a le choix entre une aptitude au marché européen ou le déclin. La plus immédiate menace est déjà là ; c’est la suppression des subventions à l’exportation, décidée dans le cycle en cours de négociation à l’OMC. D’ici 2013, la loi sur l’importation et l’exportation de produits agricoles transformés (Schoggigesetz) va tomber. Les industries alimentaires établies en Suisse ne pourront plus bénéficier des restitutions qui leur permettent de combler la différence entre le prix suisse et le prix européen des matières premières incorporées dans leurs exportations de chocolat, de biscuits, de soupes, etc. Elles vont se trouver devant l’alternative : obtenir des agriculteurs suisses des denrées à des prix compétitifs ou délocaliser dans l’un ou l’autre pays de l’UE. Or, l’on sait qu’une part toujours plus grande des produits alimentaires subit une transformation de nature industrielle entre le stade de la production agricole et la table du consommateur. Il n’est donc pas exagéré de dire qu’ »une agriculture sans industrie alimentaire est un voilier sans mâture ». L’étouffement de celui-ci entraînerait irrémédiablement l’asphyxie de celle-là.
A cet égard, le projet d’accord de libre-échange avec l’UE vient à son heure. Au lieu du marché américain, qui n’apporterait que des déconvenues en matière agricole, il privilégie les débouchés européens. Ils constituent déjà près des 3/4 des exportations suisses et ils offrent le plus grand potentiel de développement (marché de proximité, similitude de goût, réglementation apparentée). Cette contre-proposition concilie les intérêts de l’agriculture et de l’industrie alimentaire. Elle redonne une cohérence et du sens à la politique agricole conduite depuis le début des années 1990. Surtout, elle offre une perspective de développement à une agriculture productive et une contre-partie positive aux baisses de prix qu’entraînera de toute façon la conclusion du Doha Round de l’OMC.
Le projet du « Groupe pour une politique agricole offensive » ne trace certes pas une voie facile. Il est déterminant que l'ouverture du marché intervienne aussi pour les branches d’amont et d’aval de l’agriculture. S’il n’y a pas cette ouverture sur le marché européen, l’industrie alimentaire va s’étioler faisant ainsi perdre d'importantes parts au marché à l'agriculture. Aussi, au-delà de l’économique, favoriser les cercles politiques qui soutiennent cette approche serait une autre bonne chose à faire pour les paysans qui ne veulent pas donner la main à un déclin menaçant.
Jacques Janin
Verfasser / Publié par GOAP.GPAO at 10:46 0 Kommentare / commentaires
Wir haben ein Problem...
Im Jahre 2004
- erzeugten 92'000 Arbeitskräfte auf 64'000 Landwirtschaftsbetrieben für 9.7 Milliarden CHF Güter,
- erhielten zusätzlich über 2 Milliarden CHF als Entschädigung für gemeinwirtschaftliche Leistungen und 700 Millionen CHF Subventionen (Marktstützung)
- erwirtschafteten damit ein Nettoeinkommen von 3 Milliarden CHF.
Das heisst, 2.6 % der aktiven Bevölkerung haben 1.3 % des Bruttoinlandproduktes BIP produziert.
Trotz der Senkung der landwirtschaftlichen Produzentenpreise seit Beginn der Reform der Agrarpolitik im Jahre 1992 um mehr als 25 % sind die Konsumentenpreise um durchschnittlich über 10 % gestiegen. Sie sind noch immer wesentlich höher als in der EU. Dies ist zu einem Drittel auf die im Durchschnitt fast doppelt so hohen Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe zurückzuführen und zu zwei Dritteln auf höhere Verarbeitungskosten und Margen.
Es besteht Handlungsbedarf...
In der Landwirtschaft stellt man fest, dass die bis jetzt erbrachten Leistungen nicht in gewünschtem Ausmass beim Konsumenten "angekommen" sind. Die verarbeitenden Betriebe dagegen sehen ihre Konkurrenzfähigkeit vorab durch zu hohe Rohstoffpreise gefährdet. Der gesamte Ernährungssektor befürchtet durch den Verlust von Wettbewerbsfähigkeit bei offeneren Grenzen und dem zunehmenden Nahrungsmitteltourismus Marktanteile zu verlieren.
Hinzu kommt, dass in den nächsten 5 – 10 Jahren der aussenhandelspolitische Druck durch die WTO oder durch bilaterale Freihandelsverträge auf die Reform der Agrarpolitik zunehmen wird.
FHAL CH – EU verlangt nicht nur "Opfer", sondern eröffnet auch "Perspektiven "...
Alle aussenhandelspolitisch wahrscheinlichen Entwicklungen führen zu einer Verminderung des sektoralen Nettounternehmereinkommens der Landwirtschaft, im schlimmsten Fall gegenüber heute auf die Hälfte. Dies gilt sowohl für die Auswirkungen künftiger WTO – Beschlüsse wie für bilaterale Freihandelsabkommen.
Freihandel im Agrar- und Lebensmittelbereich mit der EU bringt ebenfalls Einkommenseinbussen in der gleichen Grössenordnung. Dagegen eröffnet der Zugang zum europäischen Markt der Landwirtschaft auch Perspektiven für den Absatz ihrer Produkte. Ebenso würde die Kostenseite entlastet und die vor- und nachgelagerten Bereiche in die notwendigen Strukturanpassungen miteinbezogen.
Agrarfreihandel mit der EU bedeutet:
- Ungehinderter Zutritt zum europäischen Markt (ab 2007 knapp 500 Mio. Konsumenten, EU ist Nettoimporteur). Nicht nur die Zölle, sondern auch alle nichttarifären Handelshemmnisse werden abgeschafft. In folgenden Bereichen wird eine Harmonisierung, eine gegenseitige Anerkennung oder die Übernahme der in der EU geltenden Vorschriften vorgenommen: Dünger, Schädlingsbekämpfungsmittel, Futterzusätze, Tierarzneimittel, patentierte Produktionsmittel, Sorten, Tiere und Lebensmittel (Normen, Etikettierung, AOC, etc.).
- Die vor- und nachgelagerten Bereiche werden mindestens im gleichem Umfange gefordert wie die Landwirtschaft. Die aktuelle Marktspanne wird substanziell reduziert. Die tieferen Rohstoffpreise der Landwirtschaft würden an die Konsumenten weitergegeben.
- Die dadurch erzielte Erhöhung der Kaufkraft unserer Konsumenten trägt zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Schweiz bei. Dies dürfte auch die Akzeptanz der Agrarpolitik erhöhen.
- Der Anreiz zum Nahrungsmitteltourismus wird wesentlich vermindert oder entfällt. Allein beim Fleisch wird der Einkommensausfall auf jährlich gegen 100 Mio. CHF geschätzt.
- Die Schweiz behält das agrarpolitische Instrumentarium, dies im Gegensatz zu einem EU – Beitritt, in der Hand. Das ist unter anderem wichtig für die Ausgestaltung der Direktzahlungen und der Investitionshilfen.
- Der gesamte Agrarsektor erhält eine Perspektive und hat es in der Hand durch entsprechende Marktleistungen die Einkommensreduktion teilweise aufzufangen.
Ein FHAL mit der EU ist eine grosse Herausforderung für den gesamten Ernährungssektor, nicht nur für die Landwirtschaft. Unsere Erfahrungen beim Käse und beim Wein, sowie die Erfahrungen der österreichischen Kollegen mit dem EU – Beitritt lehren uns, dass sie mit entsprechenden Begleitmassnahmen durchaus zu bewältigen ist.
Wir brauchen eine vorwärtsgerichtete, offensive Agrarpolitik mit einem klaren Ziel, die nicht nur "Opfer" verlangt von den Betroffenen, sondern für diejenigen, die sie wahrnehmen wollen, auch "Perspektiven" bietet. Die von der Landwirtschaft bis jetzt erbrachten Leistungen und die im Rahmen der AP 2011 geforderten Anpassungen geben nur einen Sinn, wenn wir zugleich die Marktöffnung gegenüber Europa erhalten. Es ist die einzige Alternative zu einer Politik der Abschottung die letztlich den langsamen, unausweichlichem Niedergang der produzierenden Landwirtschaft bedeutet.
Zusammenfassung des Beitrages von Ulrich Niklaus, GOAP, Freitag 19. Januar 2007, WTI Seminar, Uni Bern
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Die nun schon seit über 10 Jahre laufende Reform unserer Agrarpolitik ist weit besser als ihr Ruf. Die Ziele und die Umsetzung sind nach wie vor richtig und die Resultate bis heute gut. Von vielen in der Landwirtschaft wird die Reform trotzdem als "schleichende" Verschlechterung empfunden. Sie glauben, dass ihre erbrachten Reformleistungen relativ schnell in Vergessenheit geraten oder nicht in genügendem Ausmasse an den Konsumenten weitergegeben werden. Besonders belastend wirkt, dass kein Ende in Sicht ist. Für economiesuisse dagegen ist die Landwirtschaft zu teuer und für eine Mehrheit der Konsumenten ist der Preis immer noch ein wichtiges Kriterium beim Einkaufen. Es stellt sich somit die grundsätzliche Frage, ob die Reform nochmals 10 Jahre so weitergeführt werden soll oder ob nicht eine rasche Öffnung zum europäischen Markt, mit entsprechenden Begleitmassnahmen letztlich für die Landwirtschaft die bessere Lösung wäre.
Die Arbeitsgruppe ist der Meinung, dass eine rasche Marktöffnung gegenüber Europa, sowohl für Produkte wie für Produktionsmittel, der Landwirtschaft aber auch der Verarbeitungsindustrie besser Entwicklungschancen bietet als die Weiterführung der Politik der kleinen Schritte. Sie befürchtet, dass allein mit der Umsetzung der AP 2011 die Marktanteile nicht gehalten werden können.
Die Gruppe ist politisch unabhängig und arbeitet auf freiwilliger Basis. Sie setzt sich im politischen Meinungsbildungsprozess für ein Freihandelsabkommen im Agrar- und Lebensmittelbereich mit der EU ein. Die Aktivitäten werden koordiniert durch:
- Burger Hans, Ch. de Morvin 2, 1723 Pierrafortscha, Sekretariat
- Janin Jacques, 1052 Le Mont-sur-Lausanne, Koordination Westschweiz
- Lehmann Bernard, 5200 Brugg, wissenschaftliche Begleitung bis 1.7.2011 (heute Direktor Bundesamt für Landwirtschaft)
- Niklaus Ulrich, 8564 Engwilen, Koordination Deutschschweiz
- Pellaux Michel, 1473 Châtillon, Verbindung Verarbeitungsindustrie
Contrairement à ce qui est souvent affirmé, la profonde réforme de notre politique agricole engagée il y a plus de 10 ans est efficace. Les objectifs fixés et les mesures mises en place sont toujours justes et les résultats atteints jusqu’ici sont impressionnants. Toutefois, bons nombre d’agriculteurs ne sont pas de cet avis et considèrent que cette réforme ne sert pas à grand chose: en effet, les améliorations de compétitivité réalisées et la baisse des prix n’auraient pas été du tout ou que partiellement reportées sur les consommateurs alors que les critiques vis-à-vis de l’agriculture sont toujours aussi vives. Enfin, ce qui est surtout préoccupant, le bout du tunnel n’est pas encore en vue. Au contraire, on voit par exemple economiesuisse prétendre que l’agriculture coûte beaucoup trop; quant aux consommateurs, c’est encore le prix qui détermine le plus souvent leur achat. La question qui se pose est donc celle de savoir si cette réforme doit encore une fois être prolongée de 10 ans au même rythme ou si une ouverture rapide au marché européen avec des mesures d’accompagnement ne serait pas finalement une meilleure solution pour l’agriculture.
Le «Groupe pour une politique agricole offensive» est d'avis qu’une ouverture rapide au marché européen, aussi bien pour les produits agricoles que pour les moyens de production, offrirait de meilleures perspectives, non seulement à l’agriculture mais aussi à l’industrie agroalimentaire, qu’une simple poursuite de la politique des petits pas. Le groupe craint que le paquet PA 2011 ne permette pas à lui seul de maintenir les parts de marché actuelles. Si la direction de PA 2011 est certainement la bonne, il faut compléter ce paquet en préparant une ouverture au marché européen par la négociation d’un accord de libre échange pour l’agriculture.
Le groupe s’est formé et travaille sur une base totalement libre. Il est indépendant et les personnes en faisant partie s’engagent dans le débat politique pour faire avancer cette idée. La coordination est assurée par:
- Burger Hans, Ch. de Morvin 2, 1723 Pierrafortscha, Secrétariat
- Janin Jacques, 1052 Le Mont-sur-Lausanne, coordination suisse romande
- Lehmann Bernard, Prof. EPF, 5200 Brugg, conseil scientifique jusqu'au 30.6.2011 (dès le 1.7.2011 Directeur de l'Office fédéral de l'Agriculture)
- Niklaus Ulrich, 8564 Engwilen, coordination suisse alémanique
- Pellaux Michel, 1473 Châtillon, contact secteur de transformation