2009-02-16

Milchforum ZMP 2009


Agrarfreihandel mit der EU – gibt es bessere Alternativen
Hans Burger Co – Präsident IGAS


Trotz den gegenwärtigen Schwierigkeiten auf dem internationalen, europäischen und schweizerischen Milchmarkt sind die Zukunftsaussichten für die schweizerische Milchwirtschaft gut. Die absehbare positive Wirkung einer weltweit steigenden Nachfrage auf die Preise, der günstige Wirkungsgrad der Milchproduktion im Zusammenhang mit der Nutzung der weltweit immer knapper werdenden Ressourcen Wasser und landwirtschaftliche Nutzfläche, die guten natürlichen Produktionsbedingungen und das ausgezeichnete Fachwissen auf allen Stufen der Produktion und Verarbeitung erlauben diese positive Beurteilung. Die Schweiz hat beste Voraussetzungen für die Milchproduktion. Aus diesem Grund haben Bundesrat und Parlament anfangs der neunziger Jahre eine Reform der Agrarpolitik eingeleitet. Ziel war die volle Teilnahme am europäischen Markt. Mit der Öffnung in Etappen haben wir für die Milch bereits die Hälfte des Weges zurückgelegt. Wenn wir in Zukunft nicht einen Drittel der Produktion verlieren wollen, dürfen wir nicht eine Politik des „Treten an Ort“ oder gar des „zurück zu den alten Zuständen“ verfolgen, sondern müssen den Weg der Öffnung kompromisslos weiterverfolgen. Das FHAL mit der EU bietet dazu die besten Perspektiven. Keine andere Politik ermöglicht einen vergleichbaren Marktzutritt, bietet soviel Kostensenkungsmöglichkeiten und schliesst die vor- und nachgelagerten Bereiche voll in den Öffnungsprozess mit ein.

Hier die Folien der Präsentation.


Pierrafortscha, 6. Februar 2009; Hans Burger


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